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   BGH, 05.10.1972 - VII ZB 13/72   

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BGH, 05.10.1972 - VII ZB 13/72 (https://dejure.org/1972,8279)
BGH, Entscheidung vom 05.10.1972 - VII ZB 13/72 (https://dejure.org/1972,8279)
BGH, Entscheidung vom 05. Oktober 1972 - VII ZB 13/72 (https://dejure.org/1972,8279)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anwaltspflicht - Prozeßbevollmächtigter - Verschulden - Angestellter Anwalt - Verschuldenszurechnung - Verschulden des Anwalts - Hilfsarbeiter - Mitarbeiter - Bearbeitungsfehler - Verschulden bei Sachbearbeitung - Übertragung von Aufgaben - Bearbeitung - Selbständige ...

Papierfundstellen

  • VersR 1973, 38
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 04.02.1971 - VII ZR 111/70

    Beglaubigung einer Urteilsabschrift durch den zustellenden Rechtsanwalt

    Auszug aus BGH, 05.10.1972 - VII ZB 13/72
    Wie in der Rechtsprechung seit langem anerkannt ist, wird als Vertreter der Partei im Sinne des § 232 Abs. 2 ZPO auch ein Rechtsanwalt angesehen, der als Angestellter des Prozeßbevollmächtigten von diesem mit der selbständigen Bearbeitung eines Rechtsstreits betraut worden ist (RG WarnRspr 1936 Nr. 164; BGH LM § 232 ZPO Nr. 15 und 27; § 232 (Cb) ZPO Nr. 11; § 232 (Cc) ZPO Nr. 8; § 232 (Ca) ZPO Nr. 23; BGHZ 55, 251, 254).

    Dabei kommt es nicht entscheidend darauf an, ob der tätig gewordene Rechtsanwalt bei dem Gericht zugelassen war, bei dem die versäumte Prozeßhandlung vorgenommen werden mußte (BGH LM § 232 (Cb) ZPO Nr. 11; § 232 (Ca) ZPO Nr. 23; BGHZ 55, 251, 254).

  • BGH, 30.03.1993 - X ZB 2/93

    Wiederseinsetzung in den vorigen Stand

    Ob ein Angestellter bloßer Hilfsarbeiter ist oder ein selbständig arbeitender Mitarbeiter, dessen Verschulden sich der Prozeßbevollmächtigte wie ein eigenes anrechnen lassen muß, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls (BGH VersR 1974, 1000; s.a. BGH VersR 1973, 38).

    Schließlich ist zu berücksichtigen, daß eine aus mehreren Rechtsanwälten bestehende Sozietät dahingehend privilegiert wäre, wenn sich die Sozien wechselseitig die Fristnotierung und Überwachung von Fristen übertragen dürften, um die in § 85 Abs. 2 ZPO vorgesehene Rechtsfolge zu vermeiden (vgl. hierzu auch BGH VersR 1973, 38, S. 39).

  • BGH, 12.09.2023 - KVZ 64/21

    Rechtsrelevante Frage nach der Kausalität zwischen verhaltensbezogener

    Als Bevollmächtigter in diesem Sinne ist auch ein Rechtsanwalt anzusehen, der als Angestellter oder freier Mitarbeiter des Verfahrensbevollmächtigten von diesem mit der selbstständigen Bearbeitung eines Rechtsstreits betraut worden ist und der nicht als bloßer Hilfsarbeiter in untergeordneter Funktion tätig geworden ist (BGH, Beschlüsse vom 5. Oktober 1972 - VII ZB 13/72, VersR 1973, 38 [juris Rn. 6]; vom 27. Januar 2004 - VI ZB 39/03, MDR 2004, 719 [juris Rn. 6]; vom 19. März 2014 - I ZB 32/13, GRUR-RR 2014, 470 Rn. 10; vom 20. November 2018 - VI ZB 32/17, MDR 2019, 178 Rn. 8).
  • BVerwG, 16.10.1984 - 9 C 453.82

    Prozeßvollmacht - Rechtsanwalt - Verschulden - Fristversäumung - Zurechnung

    Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen sich ein Verfahrensbeteiligter das Verschulden eines bei seinem Prozeßbevollmächtigten angestellten Rechtsanwalts an einer Fristversäumung zurechnen lassen muß (wie BGH, VersR 1973, 38 und NJW 1974, 1511).
  • BGH, 30.03.1978 - VII ZB 14/77

    Versäumnis des rechtzeitigen Einwurfs einer Berufungsbegründung - Voraussetzungen

    Hatte der Mitarbeiter die Sache zur selbständigen Bearbeitung erhalten, so wurde er auch in solchen Fällen als Vertreter der säumigen Partei angesehen und zwar unabhängig davon, ob er beim Prozeßgericht zugelassen war oder nicht (BGHZ 55, 251, 254; Beschlüsse vom 20. März 1967 - VII ZB 10/66 = LM ZPO § 232 [Ca] Nr. 23; 28. Juni 1971 - III ZB 28/70 = VersR 1971, 934; 5. Oktober 1972 - VII ZB 13/72 = VersR 1973, 38; 9. Juli 1973 - III ZB 3/73 = VersR 1973, 1164; 28. April 1976 - IV ZB 2/76 = VersR 1976, 884, 885).
  • BGH, 22.04.1982 - VII ZB 4/82

    Anwalt - Fehlverhalten - Fristversäumung - Formfehler - Erstinstanzlicher

    Für die fristwahrenden Prozeßhandlungen ist er daher auch im Rahmen des Berufungsverfahrens als Vertreter der Beklagten anzusehen (vgl. Senatsbeschluß vom 5. Oktober 1972 - VII ZR 13/72 = VersR 1973, 38, 39).
  • BGH, 11.12.1978 - II ZB 12/78

    Zurechnung des Verschuldens eines anderen Anwaltes als des Bevollmächtigten bei

    Dem Verschulden des Bevollmächtigten steht zwar dasjenige eines anderen Rechtsanwalts gleich, wenn diesem intern die Sache zur selbständigen Bearbeitung übertragen war (vgl. BGH Beschl. vom 20.03.1967 - VII ZB 10/66 = LM ZPO 232 (Ca) Nr. 23; vom 28.06.1971 - III ZB 28/70 = VersR 1971, 934; vom 05.10.1972 - VII ZB 13/72 = VersR 1973, 38; vom 28.04.1976 - IV ZB 2/76 = VersR 1976, 884 und Urteil vom 28.05.1974 - VI ZR 145/73 = VersR 1974, 1000).
  • BGH, 21.05.1975 - VIII ZB 23/75

    Unterzeichnung eines Berufungsschriftsatzes von einem Rechtsanwalt, der bei dem

    Denn Rechtsanwalt L. war weder Prozeßbevollmächtigter des Beklagten noch mit der selbständigen Bearbeitung der Sache betraut, sondern hatte lediglich den Schriftsatz mit der Berufung und der Berufungsbegründung zu fertigen (vgl. BGH Beschl. v. 26. März 1974 - III ZR 17/74 = LM ZPO § 233 (Fb) Nr. 29 und BGH Beschl. v. 5. Oktober 1972 - VII ZB 13/72 = VersR 1973, 39 m.w.Nachw.).
  • BGH, 14.02.1979 - VIII ZR 269/77

    Berufung - Zulassung beim Berufungsgericht - Anwalt - Nichtzulassung

    Ein Verschulden des Rechtsanwalts H. in der Einhaltung der Berufungsbegründungsfrist gilt deshalb als eigenes Verschulden der Klägerin bei Vornahme einer ihr obliegenden Prozeßhandlung (so schon RG.Beschl. v. 3. August 1936 - VI B 11/36 = JW 1936, 2800 = Warn Rspr. 1936 Nr. 164; ferner BGH in stand. Rechtspr., vgl.: Beschl. v. 10. November 1956 - IV ZB 178/56 - LM ZPO § 232 Nr. 27; Urt. v. 19. Februar 1957 - VIII ZR 284/56 = LM ZPO § 233 Nr. 72; Beschl. v. 16. März 1965 - VI ZB 7/65 = LM ZPO § 232 (Cb) Nr. 11 = NJW 1965, 1020; Beschl. v. 20. März 1967 - VII ZB 10/66 = LM ZPO § 232 (Ca) Nr. 23 = MDR 1967, 580 = NJW 1967, 1279; Beschl. v. 5. Oktober 1973 - VII ZB 13/72 = VersR 1973, 38; Urt. v. 28. Mai 1974 - VI ZR 145/73 = NJW 1974, 1511).
  • BGH, 13.03.1978 - II ZB 3/78

    Hemmung einer Berufungsbegründungsfrist durch Gerichtsferien - Geltendmachung von

    Dessen Verschulden steht aber nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes das Verschulden des (angestellten) Rechtsanwalts gleich, den der Bevollmächtigte mit der selbständigen Bearbeitung des Falles betraut (vgl. BGH, Beschl. v. 5.10.72 - VII ZB 13/72, VersR 1973, 38, 39 u. Beschl. v. 28.5. 74 - VI ZR 145/73, NJW 1974, 1511, 1512).
  • BGH, 10.06.1976 - VII ZB 5/76

    Fristgerechte Einreichung der Berufungsschrift - Beamter - Entgegennahme des

    Weder Rechtsanwältin D., noch Rechtsanwalt Dr. E. ist wegen der Versäumung ein Vorwurf zu machen, so daß dahinstehen kann, ob Rechtsanwalt Dr. E. etwa nur als Bote und nicht als Vertreter im Sinne von § 232 Abs. 2 ZPO tätig war, in welchem Fall sein Handeln dem Beklagten ohnehin nicht anzurechnen wäre (vgl. Senatsbeschluß vom 5. Oktober 1972 - VII ZB 13/72 = VersR 1973, 38).
  • BGH, 09.07.1973 - II ZB 3/73

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand auf Grund Fristversäumung durch einen

  • BGH, 09.07.1973 - II ZB 4/73

    Verschuldenszurechnung - Zurechnung - Zulassung - Fehlende Zulassung -

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